The Art of
Getting ready
Getting Ready am Hochzeitstag: So werden die ersten Stunden zu unvergesslichen Erinnerungen
Getting Ready Hochzeit – Tipps für entspannte Vorbereitung & emotionale Bilder
Der Zauber vor dem Ja-Wort – was bedeutet „Getting Ready“ überhaupt?
Der Hochzeitstag beginnt nicht erst mit der Trauung – sondern mit dem ersten Blick in den Spiegel, mit zitternden Händen beim Schminken, mit liebevollen Worten der Trauzeugin oder einem Glas Sekt in der Sonne.
Das sogenannte „Getting Ready“ beschreibt die Vorbereitungszeit vor der Zeremonie – und ist oft einer der emotionalsten Momente des Tages. Für viele Brautpaare beginnt hier die Magie.
Warum das Getting Ready fotografisch so wichtig ist
Als Fotografin liebe ich es, diese ruhigen, ehrlichen und intimen Minuten festzuhalten. Denn hier entstehen echte Gänsehautmomente:
– Der Blick in den Spiegel, wenn das Kleid sitzt
– Die Berührung der Mutter, die Tränen in den Augen hat
– Die letzten Sekunden voller Aufregung vor dem grossen Moment
Diese Bilder erzählen die Geschichte eures Tages – nicht nur wie es aussah, sondern wie es sich angefühlt hat.
The Details
Wo & wie – der perfekte Ort fürs Getting Ready
Tageslicht ist euer bester Freund! Ideal ist ein heller Raum mit grossen Fenstern. Achtet auf:
Ordnung im Raum – keine Plastiktüten, Koffer oder Getränkekisten im Hintergrund
Genug Platz für alle Beteiligten
Ein stimmiger Look: Der Raum sollte zu eurem Hochzeitsstil passen (z. B. modern, elegant, rustikal)
Tipp: Ein einheitlicher Kleidercode für Brautjungfern (z. B. Kimono oder Pyjama in Pastell) sorgt für schöne Gruppenfotos mit Style.
Der Ablauf – wie viel Zeit einplanen?
Je entspannter, desto besser! Für das Getting Ready lohnt es sich, grosszügig Zeit einzuplanen – denn nichts ist schöner, als die Vorfreude ganz bewusst zu erleben. Ein grober Zeitrahmen sieht so aus:
2–2,5 Stunden für Haare & Make-up
15-30 Minuten Pufferzeit
15–20 Minuten für das Ankleiden
15-25 Minuten für Detailfotos & Portraits
Tipp aus der Praxis:
Als Fotografin steige ich in der Regel zur Halbzeit des Stylings mit ein – also etwa dann, wenn die Haare fast fertig sind und das Make-up in den letzten Zügen liegt.
Plant für das Getting Ready pro Person rund 40 bis 60 Minuten ein, damit genug Raum für Detailaufnahmen, ehrliche Emotionen und kleine Überraschungen bleibt – ganz ohne Hektik.
Wichtig: Plant unbedingt einen Zeitpuffer ein, falls das Styling doch etwas länger dauert als erwartet – was völlig normal ist. So geratet ihr nicht unter Druck und habt trotzdem genug Zeit für letzte Handgriffe, ein Gläschen Sekt oder eine spontane Umarmung mit euren Liebsten.
Denn genau diese kleinen, echten Momente machen das Getting Ready so besonders – und verdienen es, in Ruhe festgehalten zu werden.
Welche Fotos entstehen beim Getting Ready?
Diese Bilder sind keine Inszenierung, sondern echte Erinnerungen. Sie zeigen euch – ungeschminkt ehrlich, kurz vor dem schönsten Kapitel eurer Geschichte.
Tipp: Den Bräutigam nicht vergessen!
Auch der Bräutigam erlebt seine ganz eigene Version vom Getting Ready – mit Krawatte/Fliege binden, Manschettenknöpfen oder einem letzten Schluck Whiskey mit den Trauzeugen.
Wenn möglich, lohnt sich hier eine zweite Fotografin oder ein früherer Start für beide Seiten.
Mein Fazit: Die Vorbereitung ist Teil der Geschichte
Wenn ihr euch fragt: Brauchen wir überhaupt Bilder vom Getting Ready? Dann lautet meine Antwort: Ja – unbedingt!
Denn dieser Teil des Tages ist leise, intim, voller Vorfreude – und einfach zu schön, um ihn nicht für immer festzuhalten.